Das Schöllkraut (Chelidonium majus)
z.T. Giftig
Allgemeine Information:
Vermutlich stammt der Name „Chelidonium“ vom Griechischen „chelidon = Schwalbe“, weil die Pflanze bei der Ankunft der Schwalben zu blühen und bei ihrer Abreise zu welken beginnt.
Weitverbreitet in Europa, Klein-, Zentral- und Ostasien, meist in der nähe Menschlicher Behausungen, in Hekken und Gebüschen, an Wegrändern und in Mauerspalten.
Wissenswert:
Ameisen verschleppen und Essen gerne die kleinen schwarzen Samen, wegen Ihrer Ölhaltigen Samenschwielen. Also wo die Pflanze ist, sind auch Ameisen nicht weit.
Inhltsstoffe:
Ätherisches Oel, Alkaloide (Chelidonin, Chelerythrin, Spartein, Sanguinarin, Berberin), organische Säuren, Harz
Therapeutische Bedeutung:
Phytotherapeutisch:
– Sehr gutes Altbekanntes Warzenmittel
– Sehr gutes Heilmittel bei Leberstörung mit Gallensteinen
– Chronische Darmstörungen und Pfordaderstauungen mit Hämorrhoiden
– Bei Verbrennungen zur schnellen Schmerzlinderung
Homöopathisch:
Ständiger, dumpfer oder heftiger Schmerz am rechten unteren Schulterblattwinkel
Weiss oder gelb belegte Zunge
Drückende, stechende, schneidende Schmerzen in der Magen- Lebergegend
Gelbfärbung der Haut oder der Augen
Anwendung:
Tinktur zur Äußerlichen Anwendung bei Warzen:
Zwei- bis dreimal am Tag einen Tropfen Tinktur auf die Warze gebe. Es kann ein paar Wochen dauern, gedult haben es lohnt sich.
Frisches Kraut:
Die besten Erfolge mit frischem Kraut:
Blatt oder Stängel abreissen und den austretenden orangefarbenen Saft verwenden.
Zwei- bis dreimal am Tag einen Tropfen des Saftes auf die Warze gebe. Es kann ein paar Wochen dauern, gedult haben es lohnt sich.
Wichtig:
Immer Handschuhe benutzen, der Saft des Schöllkrauts ist leicht giftig und ätzt Haut und Augen.
Bei überdosierung (Bei zu häufiger Anwendung) kann ein Geschwür entstehen!!
Homöopathisch:
D1 – D6 oder höher
Kontraindikationen:
Allergie auf bestandteile der Arznei, Bei innerlicher Anwendung gefahr von Vergiftungen, leicht Ätzend auf Haut und Schleimhäute