Hierunter versteht man die kontinuierliche, parenterale (am Darm vorbei) Verabreichung von Flüssigkeiten und Zusätzen wie z. B.
• homöopathische Mittel
• Vitamine & Nährstoffe
• Medikamente usw.
um eine Mangelzustand des Körpers aufzuheben.
Der Vorteil einer Infusionstherapie ist die Umgehung des Verdauungstraktes sowie die Möglichkeit, der genauen Dosierung und individuellen Mischung der Zusätze.
Anwendungsbeispiele/ Indikation
• Tinnitus
• Immunstärkung
• Burn-out Syndrom, Stress
• Allergische Erkrankungen, z. B. Heuschnupfen, Asthma
• Bei rezidivierenden Virus-, Pilz- und Bakterieninfekten
• Stoffwechselerkrankungen, z. B. Diabetes mellitus, Cholesterinerhöhung
• Herz-Kreislauferkrankungen
• Hoher Blutdruck
• zur Ausleitung (z.B. Schwermetalle)
• Biologische Tumortherapie
• präventiv, zur Vorbeugung von Mangelzuständen
Durchführung der Infusionstherapie
Die Behandlung erfolgt entweder im sitzen oder liegen.
Über eine Injektionsnadel, die meist in der Ellenbeuge angebracht wird, wird die Infusion intravenös dem Körper zugeleitet.
Für eine Infusionseinheit muss man ein bis zwei Stunden einkalkulieren. Je nach dem Schweregrad der Erkrankungen ist es sinnvoll, die Behandlung zu wiederholen. Dies wird individuell vereinbart.
In der Regel kann man zwar von einer Besserung nach einer einmaligen Behandlung ausgehen, eine einzige Infusion macht jedoch noch keinen Therapieerfolg aus.